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Liebesglück

Olaf Berger: Der Schlagerstar im siebten Himmel

Dass der Musiker seit 37 Jahren erfolgreich auf der Bühne steht, hat mit vielen Faktoren zu tun. Doch es gibt vor allem eines, das den gebürtigen Dresdner stark macht und jung hält: die Beziehung zu Ehefrau Julia.

Mit dem Wort ‚entspannt‘ könnte man Olaf Berger, 58, bei unserem Treffen wohl am besten beschreiben. Der ganz große Druck, einen Erfolg nach dem anderen zu feiern, sei weg, bestätigt er: „Natürlich haben wir nach wie vor unsere Ziele und tun ganz viel dafür, um diese auch zu erreichen. Aber es dreht sich eben nicht mehr alles darum.“ Doch offenbar liegt in der Ruhe die Kraft. Das vergangene Jahr war für den gebürtigen Dresdner ein ganz besonderes: Er brachte mit „Echt Bergerstark“ das erste Album bei seiner eigenen Plattenfirma heraus. Ein Abenteuer, das er mit Ehefrau Julia, 44, die seine Managerin ist, umgesetzt hat. Sie sei bei jedem Auftritt dabei: „Julia unterstützt mich bei vielen organisatorischen und administrativen Angelegenheiten und wir haben zusammen für unser ,Plattenbaby‘ gekämpft.“ Gemeinsam geht das Paar seit zehn Jahren durchs Leben, ist seit sieben Jahren verheiratet.

Ehefrau Julia und Tochter Maria sind sein großes Glück

Sie sei einer der Gründe, warum der Sänger derzeit so glücklich sei, erzählt er. „Auf meine Julia möchte ich im Leben nicht mehr verzichten. Die sieben Ehejahre sind wie im Flug vergangen, obwohl wir so viel Zeit miteinander verbringen. Julia ist wirklich meine absolute Traumfrau, mein Deckel auf dem Topf, meine Prinzessin. Da ist auch der Altersunterschied egal – hoffe ich. Aber vielleicht ist das auch das Gute daran, dass ich älter und reifer geworden bin.“ Er habe sich im Gegensatz zu seiner ersten Ehe, die 2011 nach 22 Jahren scheiterte, entwickelt. „Ich habe unter anderem gelernt, dass man als Mann verstehen sollte, wie Frauen ticken, oder zumindest es bestmöglich versuchen sollte.“ Und er ergänzt: „In der Beziehung mit Julia ist mir bewusst geworden, dass man ganz viel für die Liebe tun muss. Das ahnt man als junger Mensch, aber wie geht das am besten? So was lernt man ja nicht in der Schule, sondern erst im Laufe des Lebens.“

Keinen Abschnitt seines Lebens möchte er missen

Eine glückliche Beziehung zu leben, sei keine einfache Sache. „Ich vergleiche das oft mit einem wunderbar blühenden Garten. Dieser kann nur seine ganze Pracht und Schönheit entfalten, wenn man ganz viel Liebe und Arbeit investiert. Und ich kann sagen: Mein Garten blüht“, erzählt er und lacht. In der Rückschau sei er mit allem Erlebten glücklich. „Ich hatte tolle Abschnitte in meinem Leben. Ich möchte keinen missen: Aus meiner ersten Ehe ist unser wunderbares Kind entstanden. Meine Tochter Maria und Julia sind für mich die wichtigsten Menschen im Leben.“

Beziehung in der Pandemie

Die Pandemie haben den Sänger und seine Frau noch enger zusammengeschweißt. „Uns wurde immer mehr bewusst, wie wichtig es ist, dass wir zwei uns haben. Schätzen zu können, was man im Leben erreicht hat und dies auch gemeinsam zu genießen.“ Das tun sie am liebsten in ihrer Wahlheimat Mallorca. Wenn es die Termine zulassen, verbringen sie die Zeit dort regelmäßig in Bewegung. „Wir wandern gern in den Bergen und laufen am Strand, das hält fit!“ Auch Weihnachten feiert das Paar in diesem Jahr in der Sonne.

Weihnachtsfeier-Sendung im MDR

Schauen werden sie auf jeden Fall die MDR-Sendung „Wir sind Weihnachten!“, die am 25.12 – einen Tag nach Bergers 59. Geburtstag – gesendet wurde. Dort erinnert der Sänger gemeinsam mit Katrin Weber unter anderem an die legendären Adlershofer Feiertagsshows. Olaf Berger verrät: „Die Zuschauer erfahren jede Menge Geschichten und interessante Hintergründe von damals. Wer wusste schon, dass zum Beispiel die beliebte Weihnachtssendung ,Zwischen Frühstück und Gänsebraten‘ wegen ‚Geflügelmangels‘ sogar mal in ,Zwischen Frühstück und Hasenbraten‘ umbenannt werden sollte?“

Worauf Olaf Berger seinen Erfolg zurückführt

Dass er seit 37 Jahren auf der Bühne steht und auch immer wieder bei seinem Heimatsender moderieren darf, macht den Sänger stolz. Was glaubt er, woran es liegt, dass er eine Art Dauerbrenner ist? „Disziplin, Zuverlässigkeit, Ehrgeiz und immer schön mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Das habe ich schon zu Anfangszeiten von meinem Papa gelernt. Das nötige Quäntchen Glück gehört natürlich auch dazu.“ Wichtig sei es zudem, sich als Künstler nicht zu ernst zu nehmen. „Das, was wir auf der Bühne erleben, ist ja nur ein Teil des Lebens. Ich liebe meinen Beruf und auch live unterwegs zu sein. Aber es gibt im Leben auch noch ganz viele andere, wichtigere Dinge: Gesundheit, Familie, Freunde und ehrliche, echte Menschen, auf die man sich verlassen kann und für die man selbst auch da ist.