Man soll aufhören, wenn‘s am schönsten ist!“ Davon ist Fritz Puppel überzeugt. Doch bevor die Band, die im nächsten Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert, aufhört, will sie noch mal richtig aufdrehen – und jagt 2022 von einem Highlight zum nächsten. So erscheint im Jubiläumsjahr ihr neues Album „Die letzte Runde“ mit frischen Songs sowie einer Bonus-CD, auf der Kollegen wie Silly, Maschine und Matthias Reim die City-Klassiker interpretieren. Darüber hinaus dreht der MDR eine Doku und filmt ein Jubiläumskonzert, das später im TV und als DVD erscheinen wird – und eine neue Bandbiografie soll es auch geben.
Wir stecken derartig tief im Jubiläumstunnel, dass wir über die Zeit danach noch gar nicht nachgedacht haben. Aber wir sind ja alle mit Leib und Seele Musiker und das bleiben wir auch nach dem ‚großen Zapfenstreich‘.
Toni Krahl
Zeit zum Ausruhen bleibt Toni Krahl, Fritz Puppel, Georgi Gogow und Manfred Hennig nicht, denn sie stehen auch live auf der Bühne: Neben sieben „Rock Legenden“-Shows zusammen mit Silly und Maschine plus Band werden sie in der Parkbühne Wuhlheide mit den Berliner Symphonikern und Gästen ein Konzert spielen. Toni Krahl: „Das wird auf jeden Fall eine Herausforderung und ganz sicher ein emotionaler und musikalischer Höhepunkt in unserer 50-jährigen Bandhistorie. Ganz bestimmt auch für unser Publikum.“ Das Abschlusskonzert findet am 30. Dezember in der Mercedes Benz-Arena statt. Toni: „Momentan sind wir voller Freude und Elan und wollen das Jahr 2022 zu unserem Jahr machen. Wann dann tatsächlich der Katzenjammer einsetzt, wird sich noch zeigen.“ Tickets für das Konzert finden Sie hier.
Zurückblicken können die Musiker auf eine 50-jährige Erfolgsgeschichte. Seit der Gründung 1972 hat City über 15 Millionen Tonträger verkauft, etwa 2500 Konzerte gegeben und war eine der beliebtesten Rockgruppen der DDR. Auch nach dem Mauerfall blieb die Band ein Fels in der Brandung. Die Musiker haben Erfolge gefeiert, sich gestritten, versöhnt und zuletzt einen schweren Verlust erlitten: Im Mai 2020 verstarb ihr „Motor“, Schlagzeuger Klaus Selmke, an den bei den Konzerten erinnert wird. Wie es nach dem Abschied weitergeht, wissen sie noch nicht.
