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Sven Ottke

„Unser Baby ist so hübsch wie ich!“

Nach dem Rosenkrieg mit Ex-Frau Gaby ist das Glück von Box-Ikone Sven Ottke wieder perfekt. SUPERillu war zu Besuch bei Sven, seiner Monic und ihrem bezaubernden kleinen Baby Emily

Glückwunsch zu eurem Baby, Sven und Monic! Wem sieht eure Kleine denn ähnlicher?

Sven: Das frage ich mich jeden Tag. Aber mal im Ernst: Die großen Kulleraugen hat Emily von Monic. Nase, Kopfform, Ohren, Hände - das kann man nicht genau sagen.

Monic: Ich sehe nur, dass die Nasenspitze und die Form der Oberlippe von Sven sind.

Was für ein Persönchen ist euer Baby?

Sven: Unsere Kleine ist ein sehr hübsches Kind, natürlich das schönste auf der Welt. Ganz der Vater eben! Von der Mama hat sie auch einiges.

Monic: Emily ist unser größtes Glück. Wenn ich sie ansehe - es ist immer noch wie ein Wunder. Ich kann nicht fassen, dass das kleine Würmchen in meinem Bauch war. Sie gedeiht und wächst prächtig. Kürzlich hat sie mich das erste Mal angelächelt. Da ist mir vor lauter Liebe fast das Herz stehen geblieben.

Emily kam am 6. Januar per Kaiserschnitt zur Welt.

Monic: Wir waren zwei Wochen vorm Geburtstermin hier in Karlsruhe in der Klinik. Der Arzt hat Ultraschall gemacht und festgestellt, dass das Baby mit dem Kopf nach oben lag. Er meinte, dass die Chance, dass das Kind sich noch drehen würde, gering sei und sie mit Kaiserschnitt geholt werden müsse. Für die Geburt haben wir den 6. Januar ausgesucht.

Sven: Das ist ein tolles Datum. Der 6. Januar ist ein Feiertag: die Heiligen Drei Könige. Emily hat also immer an einem Feiertag Geburtstag.

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Süß: Mit ihrem Lächeln erobert Emily Ottke die Herzen. Am 6. 1. kam sie in Karlsruhe zur Welt: 53 cm groß und 3730 Gramm schwer  

Bedauert ihr es, dass die Kleine nicht auf natürlichem Weg geboren wurde?

Monic: So wie unsere Tochter lag, ging es nicht anders. Mit dem Kaiserschnitt war nach einer Stunde alles vorbei, und mir ging es sehr gut. Zudem sind bei einem Kaiserschnitt alle möglichen Risikofaktoren wie beispielsweise Sauerstoffmangel ausgeschlossen. Für mich war es ein gutes Gefühl, das zu wissen. Durch meinen Beruf habe ich oft mitgekriegt, was alles passieren kann.

Sven, du hast aus deiner Ehe schon zwei Kinder. War Emilys Geburt trotzdem noch was Besonderes für dich?

Sven: Ein Kind zu kriegen ist immer etwas Besonderes. Einen Kaiserschnitt habe ich allerdings zum ersten Mal mitgemacht. Wobei ich gar nichts gesehen habe. Denn ich saß bei Monics Kopf. Alles andere spielte sich hinter dem Operationstuch ab.

Monic: Es war ein unbeschreibliches Gefühl, als der Arzt die Kleine zwischen uns legte. Ich habe vor lauter Glück geweint. Endlich konnte ich unser Baby, auf das wir neun Monate gewartet haben, im Arm halten.

Sven: Ich war ganz entspannt. Mir war klar, dass alles gut gehen würde. Meine drei Kinder sind alle gesund und munter. Was will ich mehr?

Wer war in der Klinik aufgeregter?

Monic: Ich hatte das Gefühl, als sei alles ein Traum. Ich wusste ja nicht, was mich erwartet. Ich arbeite zwar in einer Sportklinik, war aber nie Patient. Als es in den OP ging, wurde ich nervös und hatte etwas Angst vor der Betäubung in den Rücken. Aber alles ging gut und schnell.

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Eltern: Sven und Monic können gar nicht genug von ihrer Kleinen kriegen

Wie hat Emily bisher euer Leben verändert?

Sven: Sie ist der Mittelpunkt. Alles dreht sich um die Kleine.

Monic: Es hat ein wenig gedauert, bis wir den richtigen Rhythmus gefunden hatten. Die ersten Tage war meine Mutter aus Koblenz hier bei uns zu Hause und hat sehr viel geholfen. Es ist alles eine Frage der richtigen Organisation.

Sven: Ich finde es gut, dass ich mit 41 Jahren noch einmal Vater geworden bin. Durch Kinder bleibt man jung. Der Sinn des Lebens besteht für mich darin, Kinder zu bekommen. Wenn dann noch so ein ausgesprochen hübsches Baby dabei herauskommt, dann ist das toll.

Emily ist ein Flaschenkind?

Monic: Es hat mit dem Stillen nicht geklappt. Sven hat zwei Tage nach seiner Geburt auch gleich die Flasche gekriegt und ist trotzdem großgeworden.

Wer springt zuerst auf, wenn Emily schreit?

Monic: Unsere Tochter schreit nie grundlos. Da haben wir wirklich Glück. Sie tut das nur, wenn sie Hunger, volle Windeln oder ein Wehwehchen hat. Wenn man einem Kind das Gefühl gibt, immer da zu sein, ist es entspannt. Das spürt ein Baby. Nachts aufzustehen ist aber mein Part.

Sven: Natürlich gebe ich auch mal die Flasche oder wickle. Ich kann das ganz gut, habe ja Erfahrung.

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Familie: Alles dreht sich um Emily: Rebecca, Monic, Sven und das Baby (v. l.)

Bei deiner Tochter Rebecca und deinem Sohn Marc-Steffen hast du nicht so viel mitgekriegt. Denn die Kinder lebten in Karlsruhe, du die Woche über in Köln, beim Boxcamp. Nun bist du 24 Stunden live dabei. Wie ist das, Sven?

Sven: Ich kann die Kleine mehr genießen. Kann, wann immer ich will, mit ihr schmusen, kuscheln oder spazieren gehen. Jede kleine Veränderung bekomme ich von Anfang an mit. Das ist klasse.

Seit September wohnt Rebecca bei euch. Von der Zweisamkeit zur Familie: Wie kommt ihr damit klar?

Monic: Sven und ich haben unsere Zweisamkeit sehr genossen. Als seine große Tochter dann zu uns zog, war das schon eine Umstellung. Wir mussten uns erst mal richtig kennenlernen und auch Regeln aufstellen, damit das Zusammenleben klappt.

Sven: Das muss sich alles erst richtig einspielen. Rebecca ist 15 Jahre alt, ein Teenager. Sie hat ab und an ihre Revoluzzerphasen. Aber hatten wir die nicht alle in diesem Alter? Rebecca freut sich jedenfalls, dass sie jetzt eine kleine Schwester hat.

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Zum Start: Schuhe, eine Stickerei: Emilys Begrüßungsgabe

Emily hat einen zweiten Vornamen. Der lautet Svenic. Etwas ungewöhnlich, oder?

Sven: Monic und ich waren Ende vergangenen Jahres im Club der Besten in Marokko. Dort saßen wir mit einigen anderen Sportlern zusammen und haben wegen eines Namens für unser Baby rumgesponnen. Irgendwann kamen wir auf die Idee, unsere Vornamen Sven und Monic auseinanderzunehmen und neu zusammenzusetzen. So kamen wir auf Svenic. Das fanden wir total witzig und haben es überall herumerzählt.

Monic: In der Geburtsurkunde steht der Name aber nicht. Der ist wirklich nur ein Gag.

Monic, hast du dich schon ans Mamasein gewöhnt?

Sven: Monic ist für mich die Super-Nanny. Sie ist eine ganz, ganz tolle Mama.

Monic: Ich hätte nie gedacht, dass ich so ruhig und gelassen bin. Auch nachts. Ich kann gut wach bleiben. Das kenne ich ja von meinem Beruf. Aber es hat schon ein paar Tage gedauert, bis ich realisiert hatte, dass diese süße Kleine mein Kind ist. Meine Tochter Emily, mit der ich voller Liebe und Freude einen Vertrag auf Lebenszeit geschlossen habe.

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Kuscheleien: Sven Ottke mit seiner Freundin Monic Frank (39). An Plüschtieren mangelt’s Emily nicht