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Michael Hirte total verliebt

„Jenny ist das Beste, was mir im Leben passieren konnte“

Lange hat er sie versteckt. Jetzt zeigt sich Mundharmonika-Spieler und Supertalent 2008 Michael Hirte (45) zum ersten Mal mit seiner Freundin Jenny (28).

Er wurde vom Straßenmusiker zum erfolgreichen Künstler

Nun fand Michael Hirte auch noch seine große Liebe. In SUPERillu zeigt sich das Paar privat wie nie.

Eure Liebe habt ihr lange verborgen gehalten. Wann hat es denn gefunkt?

Micha: Wir haben uns nach einem meiner Auftritte in Bad Klosterlausnitz kennengelernt. Das war im Dezember 2008.

Jenny: Unsere Väter haben uns quasi verkuppelt. Ich bin ja aus Bad Klosterlausnitz und kenne Michas Familie schon ewig. An dem besagten Abend war ich mit meinem Papa und meiner Schwester bei Michas Konzert. Danach hat mich sein Vater Karli geschnappt und mir Micha vorgestellt. Von dem Moment an haben wir den ganzen Abend, die ganze Nacht getanzt, gelacht und gequatscht.

Das klingt, als hätte bei euch sofort der Blitz eingeschlagen?

Micha: Bei mir schon. Ich hab Jenny gesehen und wusste, das ist sie ... Bei ihr war das nicht gleich so.

Jenny: Doch, bei mir war das auch so, aber ich wollte damals keine Beziehung eingehen, denn ich brauchte einen freien Kopf für mein Studium.

Und wie ging's nach diesem Abend weiter?

Micha: Wir haben sehr oft miteinander telefoniert.

Jenny: Im Januar bin ich dann berufsbedingt von Köln nach Düren gezogen, und da hat mir Micha beim Umzug geholfen.

Und ab wann wart ihr richtig zusammen?

Micha: Seit Frühjahr 2009. Der genaue Tag bleibt aber für immer unser Geheimnis.

Und wieso zeigt ihr euch erst jetzt gemeinsam?

Micha: Weil wir unsere Liebe erst mal wachsen lassen wollten. Wir wollten sie nicht gleich mit allen teilen, sondern erst mal allein genießen.

Jenny: Wenn's nach mir gegangen wäre, wäre ich nie an die Öffentlichkeit getreten. Es geht ja um Micha und um seine Musik. Nicht um mich. Aber nun gab es diesen Abschuss von uns, als wir bei „DSDS“ im Publikum saßen und die Leute wussten dadurch von mir.

Was verbindet euch eigentlich ? Tickt ihr ähnlich?

Jenny: Ja, wir haben viele Gemeinsamkeiten. Wir lachen gerne, machen viele Witze und denken meist das Gleiche.

Und was schätzt du an Jenny besonders?

Micha: Alles. Wirklich alles. Sie ist lebenslustig, fröhlich ... Jenny ist einfach das Beste, was mir im Leben passieren konnte.

Was für eine Liebeserklärung. Und wie sieht es bei dir aus ?

Jenny: Ich liebe an Micha auch alles ... Ganz besonders sein Lächeln. Das verzaubert mich jeden Tag aufs Neue. Er ist einfach ein wahnsinnig lieber Mensch.

Micha ist 17 Jahre älter als du ...

Jenny: Stimmt, aber er hat den Witz, Charme und Humor eines 30-Jährigen. In der Liebe spielt das Alter keine Rolle.

Seid ihr eifersüchtig?

Micha: Ein bisschen.

Jenny: Eifersucht heißt für mich, kein hundertprozentiges Vertrauen zu haben, und das ist aber Voraussetzung in jeder Beziehung. Außerdem müsste ich ja viel eifersüchtiger sein, bei all den weiblichen Fans, die ihm täglich körbeweise Post schicken. Aber ich vertraue Micha zu 150 Prozent.

Du, Micha, wohnst in Potsdam und Jenny in Düren. Oder seid ihr bereits zusammengezogen?

Micha: Ich hab schon noch meine Wohnung in Potsdam. Aber da bin ich selten. Die meiste Zeit bin ich ja unterwegs. Ansonsten pendeln wir zwischen Düren und Potsdam.

Spielst du manchmal für Jenny auf der Mundharmonika?

Micha:  Jeden Tag.

Jenny: Ich muss ihn schon manchmal bremsen (lacht).

Jenny ist ja nicht nur deine Freundin, sondern auch deine Managerin. Wie kam's dazu?

Micha: Immer wenn ich auf Tour war, hab ich sie total vermisst. Ich hatte keine Lust mehr, allein im Hotelzimmer zu hocken. Und da hab ich sie gefragt, ob sie nicht mein Management übernehmen möchte. Erst hat sie gesagt: „Nee, das kann ich nicht. Wenn ich das versemmle ... ?“ Da hab ich erwidert: „Okay, wenn du's nicht machst, mach ich's selbst. Und ich versemmle es unter Garantie !“ Da konnte sie dann nicht anders als Ja sagen.

Jenny: Er hat mich erpresst (lacht).

Micha: Aber sie hat auch die besten Voraussetzungen: Sie kann mit Zahlen umgehen und super organisieren und verhandeln. Sie ist wirklich perfekt.

Es gibt böse Zungen, die meinen, du würdest Micha nur managen, um dich zu profilieren und ihn abzuzocken. Was erwiderst du da?

Jenny: Gerede gibt es viel. Auch wenn ich jetzt so was noch nicht gehört habe. Die Mehrheit findet unsere Entscheidung gut. Künstler-Manager-Paare gibt es ja viele in der Branche. Und bei den meisten klappt das prima ... Es hat ja auch viele Vorteile. Die Wege zwischen Künstler und Manager sind viel kürzer, und Entscheidungen werden so viel schneller gefällt.

Bedeutet das, du bist bei jedem Auftritt an Michas Seite?

Jenny: Wir versuchen das schon. Aber ich hab ja noch meinen Job. Doch im Augenblick kann ich die beiden Sachen eigentlich ganz gut vereinbaren.

Micha: Das Tourleben zermürbt einen schon manchmal. Man ist etwa 200 Tage im Jahr nur unterwegs, wie ein Zigeuner. Es ist schwer, sich da was aufzubauen, eine Familie zum Beispiel. Da ist es schön, wenn die Freundin dann wenigstens mit Zigeuner spielt.

Apropos: Wie sieht's denn bei euch mit Hochzeits- und Nachwuchsplänen aus?

Micha: Ja, klar denken wir darüber nach. Ich wünsche mir auf jeden Fall eine Familie. Ein Zuhause, auf das man sich freut, wenn man unterwegs ist. Doch bis nächstes Jahr ist daran nicht zu denken. Bis Mai 2011 bin ich schon fast wieder ausgebucht ... Aber ich will auch kein uralter Vater sein.

Jenny: Das wirst du nicht. Dafür sorgen wir schon (lacht).