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© A. Wetzel/SUPERillu
Ingo Dubinski und und Silke Fischer zeigen ihre Tochter

„Maria ist unser großes Glück“

Wie das Paar sein neues Familienleben organisiert und wie Ingo Dubinskis eine dritte Vaterschaft erlebt, erzählten uns die beiden bei einem Besuch in ihrer märchenhaft verschneiten vogtländischen Heimat.

Als wir Ingo Dubinski und seine Freundin Silke Fischer das letzte Mal in ihrem Postkartenidyll im Vogtland besucht haben, war alles grün. Es war warm und Silke trug ein hübsches rundes Bäuchlein mit sich herum. Fünf Monate später stehen wir wieder vor der Tür des Paares, das seit 2008 glücklich liiert ist. Diesmal ist alles traumhaft verschneit – und Silkes Bauch ist wieder flach. Was vor fünf Monaten noch darin schlummerte, liegt jetzt in einer handgeschnitzten Holzwiege mit rosa Vorhang: die kleine Maria (benannt nach Silkes Oma), geboren am 26. Oktober 2012 in Rodewisch. Die frischgebackenen Eltern strahlen glücklich, als sie uns ihren Sonnenschein präsentieren. Silke hat der Kleinen extra ihr schönstes Kleid angezogen. Und Maria guckt uns aus ihren blauen Augen an und lacht. „Sie mag euch“, sagt Ingo. „Ihr dürft bleiben.“ Bei Plätzchen, Tee und prasselndem Kamin plaudern wir über ihr neues Glück. Maria liegt währenddessen friedlich in Ingos Arm und nuckelt am Fläschchen.

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Prost! Ingo genießt es, seiner Tochter das Fläschchen zu geben. Auch vor dem Windelnwechseln scheut sich der 49-Jährige nicht

Seit zwei Monaten seid ihr nun zu dritt. Wie geht es euch? Ringe unter den Augen sieht man zumindest nicht ...

Silke: Maria lässt uns auch friedlich schlafen ... Vor allem Ingo. Der merkt nie, wenn sie wach wird. (lacht)

Ingo: Ja, das ist sehr nett von meinen beiden Frauen, dass sie mich schlafen lassen.

Silke: Maria macht aber auch nicht viel Arbeit oder Stress. Sie meint es wirklich gut mit uns. Sie schreit so gut wie nie. Gegen vier Uhr ningelt sie ein bisschen. Da geb ich ihr die Brust und dann schlafen wir weiter – bis etwa acht Uhr.

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Selig: Silke und Ingo an Marias Wiege. Glücklich strahlt das Paar mit seiner Prinzessin um die Wette

Wie verlief denn die Geburt?

Silke: Maria kam per Kaiserschnitt auf die Welt, schon eine Woche vor dem errechneten Geburtstermin. Sie hat sich nicht gedreht und sich nicht weit genug im Becken gesenkt, deshalb haben mir die Ärzte dazu geraten, um kein Risiko einzugehen.

Ingo: Wir hätten Maria gern hier bekommen, hatten schon alles für eine Hausgeburt vorbereitet und auch eine ganz tolle Hebamme dafür gefunden. Das hat dann aber leider nicht geklappt. Trotzdem war die Geburt total emotional. Ich hab sie sogar gefilmt. Damit Maria sich später mal die Stunde ihrer Geburt anschauen kann.

Silke: Ingo war auch der erste, der Maria auf der Brust liegen hatte. Ich hab ja noch geschlafen.

Ingo: Das war lustig, weil mich die Schwester plötzlich bat, mich doch mal obenherum frei zu machen.Als der kleine Wurm dann auf mir lag, war das wirklich ein ganz sensationelles Gefühl.

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Traum in Rosa: Für unseren Besuch hat Silke ihrer Maria das schönste Kleidchen angezogen

Was denkt ihr, wem sieht die Kleine ähnlicher?

Silke: Eindeutig Ingo. Deshalb nennen wir sie auch oft scherzhaft Inge. Und wenn sie mal knatschig ist auch gern Inge Motzky. Den Motzky kehrt sie aber Gott sei Dank selten hervor.

Ingo: Wir waren schon drei Mal mit Maria in Berlin, weil Silke derzeit dort neue Songs aufnimmt. Und während Silke gesungen hat, hab ich Maria auf der Bass-Box gewickelt, sie gefüttert und mit den Jungs im Studio rumgealbert. Das hat sie alles ganz entspannt mitgemacht.

Das heißt, beim Windelnwechseln und Breikochen herrscht bei euch faire Arbeitsteilung?

Ingo: Absolut. Als ich Maria das erste Mal gewickelt habe, fühlte sich das auch ganz natürlich an. Obwohl meine älteren Kinder schon 20 und 13 sind. Vermutlich ist das wie Fahrradfahren – das verlernt man nicht. Zack, Windel ab, Po abgewischt, Windel dran und Body an. Fertig!